Die Objektüberwachung ist ein entscheidender Prozess im Bauprojektmanagement, der sicherstellt, dass die gestellten Anforderungen an Qualität, Kosten und Zeitplan eingehalten werden. Diese umfassende Überwachung beinhaltet verschiedene Aspekte, darunter Qualitätssicherung, Rechnungsprüfung und Nachtragsmanagement.
Die Qualitätssicherung ist ein zentraler Bestandteil der Objektüberwachung. Hierbei wird darauf geachtet, dass sämtliche Bauleistungen den vereinbarten Qualitätsstandards entsprechen. Dies beinhaltet die Überprüfung der ausgeführten Arbeiten, die Einhaltung von Baunormen und -richtlinien sowie die Kontrolle der eingesetzten Materialien. Durch regelmäßige Inspektionen und Tests wird sichergestellt, dass das Bauvorhaben den festgelegten Qualitätsanforderungen gerecht wird.
Die Rechnungsprüfung ist ein weiterer bedeutender Aspekt der Objektüberwachung. Hierbei werden die eingehenden Rechnungen der Baufirmen auf ihre Richtigkeit und Vollständigkeit überprüft. Dies dient der Sicherstellung, dass die finanziellen Aspekte des Projekts transparent und nachvollziehbar sind. Etwaige Unstimmigkeiten oder Abweichungen können frühzeitig erkannt und geklärt werden, um finanzielle Risiken zu minimieren.
Das Nachtragsmanagement ist ein weiterer Schwerpunkt der Objektüberwachung. Bei Bauvorhaben treten häufig Änderungen oder zusätzliche Anforderungen auf, die zu Nachträgen führen. Die Objektüberwachung spielt eine Schlüsselrolle bei der Bewertung, Verhandlung und Genehmigung von Nachträgen. Dies gewährleistet eine klare Regelung von Mehr- oder Minderkosten sowie eine transparente Dokumentation aller Veränderungen im Bauprojekt.